LaGeSo: Weitere Sofortmaßnahmen – Hotline/Verpflegung/Traumatisierte

1. Hotline für Betreiber

Die Heimbetreiber erhielten heute eine zentrale Hotline Telefonnummer im LAGeSo, unter der sie besondere Härtefälle an die ZLA melden können, damit diese vorrangig im LAGeSo bearbeitet werden.

2. Sofortmaßnahmen zur Verpflegung der Flüchtlinge

Mit Vertreterinnen und Vertretern der Betreiber von Gemeinschaftsunterkünften wurden am 26. Januar 2016 folgende Sofortmaßnahmen vereinbart:
Für die Bewohnerinnen und Bewohner der Gemeinschaftsunterkünfte, deren Kostenübernahmen ausgelaufen sind, werden durch die Betreiberinnen und Betreiber bis auf Widerruf Catering (Vollverpflegung) bestellt und Hygieneartikel ausgegeben. Große Einrichtungen werden dabei mit kleineren kooperieren.

Die Betreiber melden den Bedarf an das Berliner Flüchtlingsmanagement/Unterbringungsleitstelle und erhalten eine Bestätigungsmail zurück.

Die entstandenen Kosten werden bezogen auf einen Zeitraum von 14 Tagen mit separater Rechnung im LAGeSo eingereicht, geprüft und freigegeben. Es wird aktuell davon ausgegangen, dass dieses Verfahren längstens für ca. vier Wochen Anwendung findet.
Am kommenden Wochenende 30. und 31. Januar wird das Vivantes-Zelt auf dem LAGeSo Gelände vorsorglich ein Verpflegungsangebot für Flüchtlinge bereit halten, die sich nicht selbst verpflegen können.

3. Traumatisierte Flüchtlinge

Zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung für Flüchtlinge, wird eine Clearingstelle als Erweiterung des Medi-Points in Haus M für besonders Traumatisierte eingerichtet. Zur Organisation und Umsetzung laufen derzeit Gespräche zwischen der Charité und dem LAGeSo. Die Verantwortlichen in den Unterkünften sollen auffällig gewordene traumatisierte Flüchtlinge melden können, die dann einen Gesprächstermin in der Clearingstelle bekommen.

Die Arbeitsaufnahme ist am 10.02.2016. Die Kontaktdaten werden noch benannt.

LaGeSo : Sofortmaßnahmen zu Zahlung von Leistungen und Härtefällen 

Ab heute gelten folgende Maßnahmen, um schnelle und unbürokratische Hilfe zu leisten:

1. Die Heimbetreiber erhalten heute Abend eine zentrale Hotline im LAGeSo, unter der sie besondere Härtefälle melden können, die dann vorrangig im LAGeSo behandelt werden.

2. Die Sofortmaßnahme der Abschlagzahlungen wird fortgeführt. Damit sollen besondere Härten abgemildert werden. Bereits am Freitag hat die Leistungsstelle des LAGeSo an 500 Personen, die längere Zeit keine Geldleistung erhalten haben, einen Abschlag von 100,- Euro ausgezahlt. Dafür kommen zwei Varianten in Frage: sowohl die Möglichkeit, die Zahlungen am LAGeSo vorzunehmen als auch eine Überweisung der Abschläge an die Heimbetreiber selbst und anschließende Auszahlung in den Unterkünften. Derzeit wird geprüft, welche Möglichkeit praktikabler ist.

3.Die Heimbetreiber sind dazu heute Abend zum Gespräch mit dem LAGeSo eingeladen.
Quelle: SenGesSoz (Auszug aus Pressemitteilung) 

Umfrage zu Hostel-Plätzen

Wir haben uns heute auf einer Sitzung mehrerer Initiativen die Frage gestellt, in welchen Hostels aktuell noch Menschen untergebracht sind. Diese Menschen haben keine „offizielle“ Betreuung. In vielen Fällen wissen auch die Bezirke nicht genau,  wo Flüchtlinge noch untergebracht sind.

Jedenfalls werden diese Menschen zwar hoffentlich von einzelnen Helfern betreut, laufen jedoch einfach neben den Systemen. Die Koordinierungsstellen der Bezirke für Schulplätze z.B. haben oft auch keine Hinweise, weil Hostel-Bewohner nicht an sie übermittelt werden.

Vielleicht könnt Ihr uns dazu helfen? Wer weiß, wo noch Menschen untergebracht sind?

Vielen Dank für Eure Mühe und den kurzen Moment dafür. Ihr könnt das Formular gerne teilen und verteilen.

http://goo.gl/forms/YXxE681yXA

Deutschkursleiter/innen vorzugsweise mit Arabischkenntnissen gesucht (vergütet)

Deutschkurse für die Flüchtlinge:

Momentan befinden sich die Deutschkurse in der Startphase, welche noch händeringend nach Deutschkursleiter/innen suchen vorzugsweise mit leichten Arabischkenntnissen.

Anfangs werden die Kursleiter/innen für 15-20€ die Stunde je nach Qualifikation vergütet.

Mo-Fr je 2-3 Std. von 16 Uhr.
Stattfinden werden die Kurse in Wilmersdorf im Alten Rathaus und in einer Schule in der Hauptstraße 66 (Innsbrucker Platz)

Kontakt : Hazim Abdel-Halim

Halim@matics-education.de

Aktiv helfen- sucht Unterstützung

Worte der Initiatorin:

„Unser Ziel ist es, bedürftigen Menschen durch unterschiedliche Aktionen im Rahmen unserer Möglichkeiten zu helfen. Sei es in Form von Zeitspenden, Koch- und Back- Aktionen, der Organisation von Festen oder durch ehrenamtlichen Einsatz für bedürftige und kranke Kinder, aber auch durch Engagement für die Tiere und die Umwelt. Wir wollen uns nicht auf eine bestimmte Zielgruppe festlegen, sondern da helfen, wo wir gerade etwas Gutes tun können. Im Dezember 2015 haben wir für die Refugees zwei Aktionen durchgeführt und zuvor Lunchpakete an Obdachlose verteilt.

Die Aktionen machen wir, weil es ein schönes Gefühl ist, helfen zu können. Wir möchten den anderen Menschen zeigen wie leicht es sein kann, etwas Gutes zu tun. Jeder kann etwas dazu beitragen, Anderen eine Freude zu bereiten. Wir würden uns wünschen, dass unsere Projekte auch andere Menschen motivieren und es vielleicht zukünftig mehr solcher selbstorganisierter Aktionen gibt. Da unser Tun in unserem Freundes-und Bekanntenkreis auf viel Zuspruch stieß dachten wir: „Warum machen wir das nicht öffentlich?“ Wir wollen der Welt zeigen, wie leicht das Helfen ist.

Unsere Möglichkeiten sind natürlich begrenzt, deshalb würden wir uns über Sponsoren sehr freuen, um auch größere Ideen umsetzen zu können. Vor Allem aber freuen wir uns über interessierte Menschen, die uns durch ihre tatkräftige Mithilfe vor Ort unterstützen oder aber unsere Aktionen auf Facebook teilen, damit auch Andere auf unsere Seite aufmerksam gemacht werden. Sobald wir eine Aktion planen, geben wir es auf Facebook bekannt und freuen uns über jeden, der mitmachen möchte. Wir sind natürlich ebenso offen für Ideen oder Vorschläge Anderer. Abhängig davon, an wen sich die Aktion richtet, wie viele Helfer sich beteiligen und ob wir einen Kooperationspartner gefunden haben, findet die Vorbereitung zukünftig an verschiedenen Orten Berlins statt. Wir würden nämlich gern mit anderen Hilfsorganisationen oder Einrichtungen kooperieren. Wir selbst haben keinen Träger und werden momentan von niemandem als uns selbst unterstützt. Wir sind zwei Freundinnen, die zusammen mit motivierten Freunden und Bekannten durch solche Aktionen Anderen eine Freude bereiten wollen. Da wir beide arbeiten bzw. studieren finden unsere Aktionen im Moment noch in keinem bestimmten Zeitrhythmus statt, aber wenn sie stattfinden, dann sind wir jedes Mal mit ganzem Herzen dabei.“

Kontakt unter: aktivhelfenfreudeschenken@yahoo.de

Facebook

Fußballtraining für geflüchtete Jugendliche

Das Sportangebot des Fußballvereins BFC Alemannia 1890 in Berlin Reinickendorf richtet sich an die Jahrgänge 99 & 2000.

In dem Verein spielen Kids aus unterschiedlichsten Kulturen zusammen. In der Mannschaft wird in den unterschiedlichsten Sprachen kommuniziert (deutsch, türkisch, arabisch), sodass auch Jugendliche den Anweisungen folgen können, ohne die deutsche Sprache perfekt zu beherrschen.
Trainingszeiten (wöchentlich) ab dem 12.1. wie folgt:
– Dienstag, 18:15 Uhr Treffpunkt Ollenhauer Str./Kienhorstpark, Kunstrasenplatz (Bus M21, U8)
– Donnerstag, 17:45 Uhr Treffpunkt Kienhorststr. 170/Wackerweg, Naturrasenplatz, (Bus 221, S25)
 Kontaktaufnahme über die beiden Trainer:

Serkan   Bozpinar
Mobil : 0176 83035171
E-Mail : serkan.bozpinar@gmx.de

Marco   Krieger
Mobil: 0176 34981381
Weitere Informationen über den Verein:

http://www.bfc-alemannia-1890.de/fussball/main/allgemein/allgemein.php

Facebook: https://www.facebook.com/pages/BFC-Alemannia-90/447852251962247?fref=ts

Für ein Theaterprojekt werden Geflüchtete und BerlinerInnen gesucht

„Für unser Theater-Projekt „Gemischten Crew – Gemischtes Doppel“ in der Paulusgemeinde in Berlin-Zehlendorf suchen wir noch Mitspielerinnen und Mitspieler: Geflüchtete und BerlinerInnen zwischen zwischen 18 und 30 Jahren. Gemeinsam wollen wir Impro- und  Playbacktheater spielen:

1.)  Workshop am 30. Januar 2016, 10:30 bis 17:00 Uhr

2.)  Regemäßige Spielgruppe ab 4. Februar 2016, immer donnerstags von 16:30 bis 19:00 Uhr (10 Sitzungen über drei Monate)

Ort: Gemeindehaus Teltower Damm 6, nahe S-Bhf Zehlendorf. Für die Mitarbeit sind weder Erfahrungen im Theaterspiel noch Deutschkenntnisse erforderlich.

Anmeldung für beide Veranstaltungen ab sofort möglich: Prof. Dr. Wolfgang Wendlandt (Leiter des Playback-Teams Theater mit Flüchtlingen); kontakt@wolfgangwendlandt.de  /  Tel.: 030 795 83 44″

Flyer zum Projekt Info-Brief 11 (1)

Aufführung: Theaterimprovisation mit geflüchteten Kindern und Jugendlichen

TIKiJu (Theaterimprovisation mit geflüchteten Kindern und Jugendlichen)

„Wenn Pippi Langstrumpf und die Königin zur Schule gehen

„Sie/Du sind/bist herzlich eingeladen zur Aufführung am 15.01.2016 um 17.30 Uhr im Gemeindezentrum an der Dorfkirche in Prierosser Straße 70-72, 12355 Berlin.

Eintritt frei! Spende ist erwünscht

Bitte um rechtzeitige Anmeldung bei: tikiju@gmx.net

Um das Neue Jahr zu begrüßen, wollen einige Flüchtlingskinder gern dem Publikum ihre Glücksgefühle zeigen. „Wir wissen, dass unser Weg in die Zukunft in diesem Moment nicht einfach ist. Aber wir wollen kein Mitleid erbitten. Wir wollen einfach spielen und zusammen mit Ihnen und Dir diese wunderbare Begegnung genießen.“

Hier der Flyer zur Veranstaltung: Einladung zur Aufführung

Spieleseminar für Ehrenamtler/innen

Der Jugendverband und die Jugendbildungsstätte Kaubstraße organisieren für Mitte Januar ein weiteres Spieleseminar für Ehrenamtler/innen.

„Spieleseminar „Spielen fast ohne Worte“ vom 15.- 17.01.16 in der Jugendbildungsstätte Kaubstraße
Spielen, spielen, spielen. Jippie! Ein Wochenende lang liegt der Schwerpunkt insbesondere auf Spiele die mit nur wenigen Worten erklärt werden können. Das heißt, es geht vor allem um Methoden, die in Internationalen Begegnungen oder in der Arbeit mit Flüchtlingen angewendet werden können, also überall dort, wo Sprachbarrieren mitgedacht werden müssen. Auf welche Art und Weise können Spiele angeleitet werden? Für welche Alters- und Zielgruppe ist welches Spiel geeignet? Welche Rahmenbedingungen bedarf es?
Da wir uns mit dem Spieleseminar u.a. auch an die Ehrenamtler/innen in den Unterkünften der Geflüchteten richten wollen, und wir das als unseren Beitrag ansehen, hier zu unterstützen, ist die Teilnahme gegen Spende möglich (und ohne festgelegte Teilnehmer/innenkosten). Die Teilnahme am gesamten Wochenende wäre wünschenswert (Fr: 16- 20 Uhr, Sa: 10- 18 Uhr, So: 10 – 16 Uhr).

Anmeldung gerne ab sofort an : Mo Witzki (Bildungsreferentin des BDP Berlin), mo.witzki@bdp.org, Tel: 8730359. “

Mehr Infos hier Spieleseminar 16